Corona: Ansteckungsgefahr bei Bargeldzahlung

Die Angst vor einer Ansteckung ist groß. Viele Menschen versuchen sich mit Atemschutzmasken und Einmal-Handschuhen zu schützen. Auch regelmäßiges Händewaschen und der Gebrauch von Desinfektionsmitteln verhindern die Übertragung des Virus. Doch Corona ist nicht allein durch die Übertragung von Tröpfchen gefährlich. Mehrere Stunden überlebt der Virus auch auf Oberflächen. Eine besondere Gefahr stellt Bargeld dar, welches lange Träger des Virus sein kann und damit zu einer erhöhten Gefährdung durch eine Infektion über Münzen und Geldscheine führt.

Die Pandemie breitet sich aus – Sicherheitsvorkehrungen für Ihre Gesundheit sind wichtig

Um die Ausweitung der Pandemie einzudämmen ist die Mitarbeit und Sensibilisierung jeder und jedes Einzelnen gefragt. Die Ausgangsbeschränkungen gelten in vielen Ländern. Doch sind Einkäufe im Lebensmittelhandel oder beim Bäcker weiterhin erlaubt. Dabei sind gerade diese eine Gefährdung, vor allem dann, wenn Bargeld im Einsatz ist und häufig sowie schnell seinen Besitzer wechselt. Aus dem Grund sollten wie sensibilisiert dafür sein, so wenig Dinge mit anderen Menschen zu tauschen, wie dies möglich ist. Auch die Nutzung von Einkaufswagen ist hilfreich, um die Gefahr einer Ansteckung weiter einzudämmen.

Wie Sie sich am besten vor einer Infektion schützen

Um sich bestmöglich vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus zu schützen, ist es am besten, Bargeldzahlungen zu vermeiden. Es gibt heutzutage dank Digitalisierung und Technologien zahlreiche andere Zahlungsmöglichkeiten, die kontaktlos funktionieren und somit eine Berührung mit möglicherweise infiziertem Bargeld vermeiden.

Beispielsweise mit der Kartenzahlung verhindern Sie bereits einen unnötigen Kontakt mit Münzen und Geldscheinen. Die Supermärkte sind angehalten, die Geräte, die beim Einsatz der Kartenzahlung zum Einsatz kommen, nach jedem Kunden zu desinfizieren – dies umfasst das Display als auch den Eingabestift.

Neben Abstand halten zu anderen Personen sind außerdem Atemmasken, Einmalhandschuhe und die Benutzung eines Einkaufswagens von Vorteil.

Infektionsschutz-Maßnahmen in Supermärkten

Die Supermärkte sind bemüht, ihre Angestellten und Kunden weitestgehend zu schützen und jede Form von Kontakt zu vermeiden, um sich keinem erhöhten Ansteckungsrisiko auszusetzen.

Viele Supermarktmitarbeitende tragen Schutzmasken und einen besonderen Spuckschutz. Auch Einweghandschuhe sind vermehrt im Einsatz, um die Waren nicht mit dem möglicherweise vorhandenen Virus zu infizieren.

In vielen Geschäften kommen zudem an den Kassen und Beratungsschaltern Plexiglasscheiben zum Einsatz, um eine Infektion durch die riskante Tröpfchen-Übertragung bestmöglich zu vermeiden.

Die Supermärkte regulieren die Anzahl der Kunden und markieren den Boden mit Abstandslinien – Sie sollten auch während des Einkaufs diesen Mindestabstand immer einhalten. Ist dies einmal nicht möglich, so drehen Sie sich von anderen Personen ab, damit Ihr Gesicht und Ihre Hände geschützt bleiben.

Tipps zur Gefährdungsreduzierung:

Halten Sie immer den notwendigen Mindestabstand zu anderen Personen und drehen Sie sich von diesen weg, um jede Frontalbegegnung zu vermeiden. Wenn Sie selbst husten müssen, nutzen Sie Ihren Ellbogen und halten Sie sich ein Taschentuch vor Mund und Nase, welches Sie stets direkt nach der Nutzung entsorgen und nicht zurück in die Tasche stecken sollten.

Achten Sie bei sich selbst und Kindern vermehrt auf de Hände. Fassen Sie sich, wenn diese nicht frisch gewaschen und desinfiziert sind, nicht ins Gesicht – die Gefahr, dass der Virus über Mund, Nase oder Augen in Sie eindringt, ist am höchsten.

Nutzen Sie regelmäßig und immer, wenn Sie Räume betreten oder verlassen Desinfektionsmittel. Dies ist auch aus Haushaltsmitteln herstellbar, wenn Sie im Supermarkt oder der Apotheke keines mehr erwerben können. Wichtig ist vor allem das Hände reinigen von mindestens 20 Sekunden, auch in den Zwischenräumen der einzelnen Finger und bis zum Handgelenk.

Auf das Bargeld, als einer der Haupt-Überträger von Krankheiten, sollten Sie weitestgehend verzichten. Bringen Sie Ihr Kleingeld und die Scheine in einem Sparschwein unter oder nehmen Sie nur noch Ihre Kredit- oder Bankkarte mit zum Einkauf. So kommen Sie gar nicht erst in die Versuchung, mit Bargeld zu zahlen. Auch die Angestellten im Supermarkt sind Ihnen dankbar, wenn Sie zu Zeiten des Corona Virus lieber mit kontaktlosen Zahlungsmöglichkeiten Ihre Einkäufe begleichen. Gewöhnen Sie sich an, auch, wenn Sie mit Karte oder Smartphone zahlen, immer Handschuhe zu tragen, um Ihre Hände sicher zu schützen. Wechseln Sie diese Handschuhe und auch den Mundschutz gleich nach dem Gebrauch.

Sinnvoller Beitrag zur Gesundheit: kontaktloses Bezahlen

Ob mit der Karte oder dem Smartphone – die Möglichkeiten des kontaktlosen und in diesen Wochen sicheren Zahlens sind vielseitig. Mit der Girokarte oder Kreditkarte kann inzwischen nur durch das Auflegen der Karte an das Zahlungsabwicklungsgerät eine Abbuchung durchgeführt werden. Bei der Girokarte erkennt man die V-Pay Funktion an dem lau-weißen V-Pay Zeichen, meist links oben in der Ecke der Karte.

Die V-Pay Funktion Ihrer Kreditkarte erkennen Sie an den vier Wellen, die dem W-Lan Empfangssymbol auf dem Handy gleichen und sich sichtbar auf der Frontseite Ihrer Karte befinden.

Durch bestimmte Apps ist auch das kontaktlose Zahlen mit dem Smartphone möglich. Sie müssen so nur Ihr Handy an das Abrechnungsgerät im Supermarkt halten und die Abwicklung kann durchgeführt werden.

Je nach Bankinstitut ist das Limit voreingestellt. Sie können dies telefonisch oder auch im Online-Banking nach Ihrem individuellen Bedarf anpassen.

Erhöhung der Limits für das kontaktlose bezahlen

Durch die immer stärkere Beliebtheit des kontaktloses Bezahlen, werden nun die Limits von 25,- € auf 50,-€ erhöht. Europaweit ist das schon mit einer Mastercard ohne Probleme möglich. Bei Girokarten funktioniert es noch nicht überall. Hier hängt es entweder von der Bank ab, bei der man das Limit zusätzlich manuell erhöhen lassen muss oder der Händler noch eine Limitierung im Kartenleser hat.

Modern und kontaktlos Zahlen mit Apple Pay und Google Pay

Apple hat für seine Smartphone-Nutzer ein eigenes Bezahlsystem, „Apple-Pay“, entwickelt, das auf allen Apple Geräten installiert werden kann. Ein solches Programm ist ebenfalls für Android Smartphone verfügbar und nennt sich Google Pay.

In beiden Systemen werden die Daten einer Kreditkarte hinterlegt, die dann im Bezahlvorgang mittels eines Tokens abgerufen werden und somit die Zahlung ermöglichen. Der Kunde oder die Kundin erhalten dann automatisch eine Meldung auf Ihr Smartphone bzw. in Ihrem E-Mail-Postfach.

Um die Sicherheit zu erhöhen ist die Aktivierung von Google Pay nur mit einem Fingerabdruck möglich. Das System kann somit im Falle eines Verlusts oder Diebstahls nicht von jeder Person benutzt werden und ist auf den Besitzer des Smartphones ausgerichtet.

Zum Bezahlen wird das Handy entsperrt und mit der Rückseite an das NFC fähige Gerät gehalten, das die Daten vom Smartphone entsprechend empfängt. Google Pay und Apple Pay sind für die Benutzer beide kostenlos. Auch hier ist es möglich, sich einen Betrag als Limit einzustellen, um eine Kostenkontrolle zu haben und vor Missbrauch geschützt zu sein.

Über Google Pay und Apple Pay können Sie neben Ihrem Einkauf im Supermarkt und Handel auch Ihre Einkäufe beispielsweise bei YouTube, im Apple Store oder im Internet abwickeln, so dass Sie eine gute Kostenübersicht haben und Ihre digitalen Belege sehr gut verwalten können. Das kontaktlose Bezahlen ist geradezu Corona-Zeiten eine perfekte Option, nicht in den direkten Kontakt mit Angestellten im Supermarkt zu kommen und auch die dortigen Geräte an der Kasse nicht berühren zu müssen. Natürlich sollte auch bei der Handynutzung auf eine gute Hygiene geachtet werden, die eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion des Smartphone-Displays miteinschließt.

Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht in gewöhnliche Bewegungsabläufe verfallen und Ihre Kreditkarte oder Girokarte aus der Hand geben, um beispielsweise Ihre Unterschrift auf der Karte und dem Display miteinander zu vergleichen.

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